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德语童话故事

栏目: 童话故事 / 发布于: / 人气:1.76W

童话故事有各种语言,而德语童话故事就是其中一类。下面是本站小编为大家准备的德语童话故事,希望大家喜欢!

德语童话故事

德语童话故事篇一

Es war einmal ein Zar, bei dem war ein Arzt; dEr konnte viel, war aber sehr neidisch und hielt nicht einmal einen Diener, damit niemand von ihm lernen könnte. Es gab aber einen klugen Burschen, der stellte sich stumm, ging in die Welt, sein Glück zu suchen, und kam auch zu dem Arzt. Als der sah, daß der Bursche stumm war, sagte er zu sich selbst: "Ah! das ist ein Diener für mich, und wenn er auch die Kunst lernt, kann er mir doch nicht gleichkommen, da er stumm ist." Und so behielt er ihn bei sich.

Der Bursche blieb sieben Jahre bei ihm, und niemand merkte, daß er sprechen konnte. Der Arzt hatte kein Geheimnis vor ihm, so daß er gelehrt wurde wie der Arzt und fast noch mehr.

Der Zar hatte eine Tochter, die schon eine Zeitlang an Kopfschmerzen litt. Da befahl der Zar dem Arzt, alles mögliche zu tun, um sie zu heilen. Der Arzt aber sagte dem Zaren: "Erhabener Zar! ihre Krankheit ist sehr schlimm; es bleibt nur die Hoffnung auf ein Mittel, das man noch versuchen kann; aber das ist schrecklich; sie kann auch daran sterben. Deswegen gib mir eine Schrift, daß du mir nichts Böses tun wirst, wenn - was Gott verhüte - deine Tochter stirbt; dann soll es versucht werden." Der Zar fragte nun seine Tochter, die aber sagte: "Mag ich sterben oder gesund werden, ich kann die Schmerzen nicht länger aushalten."

Der Zar gab dem Arzt die Erlaubnis; der schloß sich mit dem Zaren und der Tochter in ein Zimmer ein und nahm alles mit, was er brauchte, aber den Burschen ließ er nicht zusehen, daß der nicht auch das lerne; denn es war eine sehr seltene Krankheit. Der Bursche aber, der das größte Verlangen hatte, auch das zu lernen, konnte nicht davon abgehen zuzusehen. Er stieg ganz leise auf den Boden und machte dort ein Loch in die Decke, gerade so groß, daß er sehen konnte, was der Arzt machen wird. Der legte die Zarentochter auf einen Tisch, band sie ordentlich fest, daß sie sich nicht rühren konnte, betäubte sie dann, spaltete den Kopf mit einem Schnitt und öffnete ihn an der Stirn. Und was sieht er? Einen Käfer, der sich mit den Füßen im Gehirn festgeklammert hatte. Da nahm er die Zange, um ihn wegzureißen, aber sowie er ihn fassen wollte, ließ sich eine Stimme von der Decke hören: "Um Gottes willen, höre! Zieh den Käfer nicht mit der Zange heraus, sonst wird er das Gehirn zerreißen, und das Mädchen wird sterben. Sondern mach eine Nadel heiß und stich den Käfer von hinten mit der Nadel, dann wird er von selbst die Füße loslassen und abfallen, ohne das Gehirn zu verletzen." Der Arzt sah ein, daß es wirklich so besser sei, und tat, wie ihm die Stimme von der Decke anbefahl. Dann schloß er ganz sanft den Kopfspalt wieder zu und verband den Kopf mit den passenden Mitteln. Das Mädchen erwachte und fühlte, daß ihm besser war als vorher. Als sie nun wieder hübsch gesund war, rief der Zar den Arzt und sagte zu ihm: "Was willst du von mir dafür haben, daß du meine Tochter geheilt hast?" Der Arzt antwortete: "Ich verlange, daß du meinen Lehrling tötest."

Als der Zar das hörte, wunderte er sich und sagte zu dem Arzt: "Verlange etwas anderes, nur das nicht." Aber der Arzt blieb dabei. Der Bursche aber sprach zu dem Zaren: "Erhabener Zar, ich sehe, daß du mir nichts Übles antun willst und Mitleid mit mir hast; aber der Arzt läßt nicht nach, er will, daß ich umkomme. Darum befiehl, daß er selbst mich vergifte, und wenn ich nicht an dem bestimmten Tage sterbe, den er angibt, daß ich dann für ihn ein Gift bereite, und wir sehen, ob er sich davon retten kann wie ich." Der Zar willigte ein, einmal, weil er nicht wollte, daß der Bursche umkomme, zum andern, weil er so den besten von ihnen zum Arzt wählen konnte. Also gab er den Befehl, und am nächsten Tage brachte der Arzt das allerschärfste Gift für den Burschen und gab es ihm vor den Augen des Zaren. Der Bursche aber fragte den Arzt: "Wieviel Stunden werde ich noch leben, nachdem ich das Gift getrunken habe?" Der antwortete: "Sieben Stunden!" Der Bursche aber, der vorher ein Mittel gegen Vergiftung eingenommen hatte, trank das Gift und ging hinaus. Darauf nach sieben Stunden trat er wieder vor den Zaren frisch und gesund und sprach: "Jetzt ist die Reihe an mir, Gift für meinen Meister zu bereiten, aber ich bitte dich, erhabener Zar, befiehl, daß ein Ausrufer auf dem Markt verkünde, es solle drei Tage und drei Nächte keiner aus dem Hause gehen, solange ich das Gift koche, denn schon von seinem Dampf fallen die Vögel zur Erde." Damit gingen er und der Arzt hinaus.

Am vierten Tag erschien er wieder vor dem Zaren, nahm vor dessen Augen ein wenig Wasser, tat es in eine Flasche und versiegelte sie. Dann sagte er zum Zaren, er möge den Arzt rufen lassen. Als der da war, gab er ihm die Flasche zu trinken, und als der Arzt ihn fragte: "Wieviel Stunden werde ich noch leben, wenn ich das ausgetrunken habe?", antwortete er: "Sowie du die Flasche in die Hand nimmst, wirst du sterben." Und wirklich, sobald der Arzt sie ergriff, fiel er tot hin.

德语童话故事篇二

Wie mein Vater geboren wurde, war ich auf der Wiese und weidete die Gänse. Wie ich erfahren hatte, dass mein Vater geboren war. betraute ich meinen Stock damit, die Gänse zu hüten, und ich ging ins Haus, ich versuchte durch die Tür einzutreten, aber die Tür war zu klein für mich. Da machte ich ein Loch und kroch durch das Loch hinein, und da treffe ich meinen Vater, wie er gerade seine Sauermilchsuppe isst. „Gute Verrichtung der Arbeit, Vater!2 sage ich selbst zu ihm. „Auch dir, lieber Sohn!“ Und ich sagte bei mir selbst: „Jetzt brauche ich ein Bett und eine Wiege, um den Vater einzufatschen!“ Und ich ging hinaus in einen Wald und ich fällte 99 Bäume, aber sie reichten mir nicht aus, um die Wiege herzustellen. Aber auf der Schneide meiner Axt war ein Holzsplitter haften geblieben und aus dem zimmerte ich die Wiege und es blieb mir noch Holz übrig, um das Bett zu zimmern. „Jetzt brauche ich auch eine Decke!“ sagte ich bei mir. Und ich schor 99 Gänse, aber das reichte mir nicht, um die Decke zu stopfen. Aber sieh da! An der Schneide der Schere war eine Flocke von einer Feder hängen geblieben und aus der fertigte ich die Decke und es blieb mir noch etwas übrig. Dann band ich den Vater in der Wiege ein und legte ihn schlafen. Und ich mache mich dran, aus dem Fenster hinauszukommen, aber es war zu klein für mich. Da machte ich ein Loch und durch das konnte ich hinaus. Ich ging auf die Weide zu den Gänsen, aber ich fand dort den Gänserich nicht. Ich schaute mich nach allen Seiten um, aber vergebens. Da nahm ich eine Nadel und steckte sie in den Grund eines Brunnens. Und dann kletterte ich auf die Spitze jener Nadel und da erblickte ich den Gänserich auf der anderen Seite des schwarzen Meeres, wo er gerade dabei war. den Acker zu pflügen zusammen mit einigen Männern und Weibern. Da nahm ich eine Decke, um nicht nass zu werden, und ging über sie auf die andere Seite des schwarzen Meeres, und ich sagte zu den Arbeitern: „Erfolgreiche Arbeit, Männer des Landes!“ „Gut. dass Gott dich zu uns führt, Held!“ „Aber warum habt ihr mir meinen Gänserich genommen?“ „Wahrhaftig, wir haben ihn benötigt!“ „Aber von wem habt ihr denn die Erlaubnis dazu erhalten?“ fragte ich voll Ingrimm. „Mit der Erlaubnis nehmen wir's leicht! Da hast du zwei Säcke Hirse!“ „Ich will nichts!“ „Du musst sie nehmen!“ Da nahm ich die Säcke und belud damit den Gänserich. Und ich breitete die Decke auf dem schwarzen Meere aus und stellte den Gänserich drauf, und wir fingen an hinüberzugehn. Und sieh da! da fängt, der Gänserich an. das Gleichgewicht zu verlieren. Da lud ich die Hirse ab und zählte die Körner und sieh da! In dem einen Sack war ein Korn mehr gewesen. Da teilte ich das Korn in zwei Teile und belud den Gänserich wiederum. Später aber verliert er wieder das Gleichgewicht. Da lud ich die Hirse wieder von ihm ab und da entdeckte ich, dass er unter dem Flügel eine Wunde hatte, durch die das Wasser in ihn eindrang. Da schaute ich in meiner Tasche nach und fand darin eine Nuss, die ich dem Gänserich in die Wunde steckte, und auf diese Weise gelangte ich auf die andere Seite des Meeres zu den Gänsen, die auf die Wipfel einiger Bäume geflogen waren!!!

德语童话故事篇三

Wie Adam den Tieren Namen gab und woher der Storch das Klappern gelernt hat

Als Gott den Adam geschaffen und ihm den Namen Mensch gegeben hatte, schuf er auch alle Tiere, die es auf dieser Erde gibt, groß und klein, aber Namen gab er ihnen nicht, sondern wollte hören, wie Vater Adam die Tiere nennen wird. Gott wußte wohl die Namen aller Tiere, aber er erwies dem Vater Adam die Ehre und brachte alle Tiere vor ihn, daß er jeglichem den Namen gäbe. "Sohn Adam", sprach Gott, "ich mache dir etwas zu tun mit den Tieren da, die ich geschaffen habe; ich trage dir auf, ihnen Namen zu geben, denn alle Tiere sollen dir dienen, und darum mußt du auch jedes Tier bei Namen rufen können." Nach Gottes Befehl kamen nun alle Tiere vor Adam, verneigten sich vor ihm wie vor ihrem Zaren, und Adam gab einem jeden seinen Namen. Als so alle Tiere beim Vater Adam vorbeimarschiert waren, ordneten sie sich, verneigten sich vor ihm und gingen jedes an die Arbeit, die ihm Gott verordnet hatte.

Adam richtete sich nun auf und sprach zu den Obersten der Tiere: "Hört mich an, ihr Obersten, ich befehle euch, darauf bedacht zu sein, jeder für seine Untergebenen, daß jedes Tier ein Handwerk lernt und darin seine Arbeit hat; eins mag singen, eins pfeifen, eins mit den Flügeln rauschen, andre mit Armen und Beinen etwas verrichten. Mit einem Wort, jedes soll lernen was es kann, aber irgend etwas muß es verstehen; mag es das niedrigste Handwerk sein, lernen muß es. Nach vierzig Tagen erwarte ich euch hier an dieser Stelle, daß jedes Tier seine Kunst vor mir zeige. Und ihr Untergebenen, habt ihr gehört, was ich euren Obersten befohlen habe? Jedes von euch soll gehorsam das Handwerk lernen, das sein Oberster lehren wird. Wer nicht bis zum vierzigsten Tage irgendeine Kunst gelernt hat, soll wissen, daß er dann vor der ganzen Versammlung beschämt wird, weil er nichts gelernt hat."

Darauf gingen die Tiere fort, und jeder Oberste bemühte sich, seine Untergebenen irgendein Handwerk zu lehren. So waren neununddreißig Tage vergangen, und sie fingen an, die Tiere herbeizurufen und in Herden zu versammeln, jede Art besonders, um nun zum Vater Adam zu gehen und das Handwerk zu zeigen, das jedes Tier von seinem Obersten gelernt hatte.

Der Oberste der Störche allein hatte vergessen, seine Störche irgend etwas zu lehren, aber zum Glück für die Störche hatte er davon gehört, wie man die andern Tiere zusammenrief, daß sie zum Vater Adam gehen und zeigen sollten, was sie in den vierzig Tagen gelernt hatten. "Daß Gott erbarm," dachte er bei sich, als er merkte, daß er Adams Befehl vergessen hatte, "ich esse da immer Frösche und Schlangen und vergesse, meine Störchen ein Handwerk zu lehren; das ist eine schöne Geschichte, wie wird das vor Vater Adam ausgehen, ich werde da mit Schanden bestehen." In solchen Gedanken flog er zu seinem Nest und verfiel in Nachdenken, wie er es anfangen sollte, noch eine Kunst zu lernen und seine Störche zu lehren, daß er sich vor dem Vater Adam nicht zu schämen brauche.

Zu der Zeit spazierte der Baumhacker von Baum zu Baum und klopfte an die Bäume, damit die Ameisen herauskämen und er sie verzehren könnte. Er wollte auch mit den Seinen zum Vater Adam und dies sein Handwerk zeigen.

Während nun der Storch nachdenklich dastand, hörte er das Klopfen des Baumhackers: tak, tak, tak!, und versuchte gleich, mit seinem Schnabel das Klopfen nachzumachen, aber so wie der Baumhacker brachte er es nicht heraus, denn er vernahm nur, wie dessen Klopfen von einem nahen Berge widerhallte, und statt tak, tak hörte er klak, klak. Dies Geklapper versuchte er mehrmals, lernte es, versammelte sofort die Störche und lehrte sie klappern, wie er es selbst konnte, und am nächsten Morgen machten sie sich auf zum Vater Adam, ihre Kunst zu zeigen.

Am vierzigsten Tage waren alle Tiere bei Vater Adam versammelt, und als sie sich in Herden aufgestellt hatten, fragte er jeden, was er gelernt habe. Da fingen alle nach der Reihe an ihre Kunst zu zeigen. Zuerst brüllte der Löwe mächtig, so daß alle Tiere erschraken. Da verlieh ihm Adam, daß er Zar über alle Tiere sein solle. Als der Esel das sah, beneidete er den Löwen und brüllte ebenfalls aus Leibeskräften, aber kein Tier erschrak vor seinem Gebrüll, und Adam verlieh zwar dem Esel, daß er brüllen dürfe, aber so, daß niemand vor seinem Gebrüll und Geschrei erschrecke. Daher kommt es, daß der Esel immer brüllt, um die Tiere zu erschrecken, weil er meint, er sei eben so gut wie der Löwe. Nach ihnen zeigten alle Tiere ihre Künste: einer singt, einer pfeift, einer kann mit den Flügeln, andere mit Armen und Beinen etwas ausrichten, und so zeigte jeder, was er konnte, zuletzt auch die Störche ihr Klappern. Die aber, die nichts gelernt hatten, verurteilte Vater Adam, für alle Zeit stumm zu sein. Und wirklich, so verblieben alle Tiere bei den Namen, wie sie Adam ihnen gegeben hatte, und bei den Künsten, die er ihnen damals verliehen hatte, so daß von da an bis heute und in alle Ewigkeit einige singen und auf die Weise miteinander reden und sich untereinander verstehen, andere aber stumm sind und sich nur durch Zeichen verständigen.